Teenfreizeit an Himmelfahrt – Bericht

Die Teenfreizeit dieses Jahr fing am Donnerstag an. Direkt nach der Ankunft auf dem „Hofgut Stammen“, einem großen ehemaligen Bauernhof in der Nähe von Trendelburg, bezogen wir unsere Tipis, die für dieses Wochenende unsere Unterkünfte waren. Für auspacken und einrichten blieb wenig Zeit, weil wir kurz nach der Ankunft, nachdem sich alle erstmal mit einer Portion Pommes gestärkt hatten, schon zur ersten Kanutour aufbrechen mussten, damit wir rechtzeitig zum Abendessen auch zurück waren. Der Guide auf der Tour war Stefan, ein sehr netter Angestellter vom Hofgut. Nach kurzer Einführung ins Kanufahren, was manchmal gar nicht so einfach ist, ging es dann auch schon los. Obwohl die Abstimmung untereinander auf den ersten paar Metern in den meisten Booten noch nicht ganz so klappte, spielten sich alle schnell aufeinander ein, und wir kamen ordentlich voran. Das Paddeln war zwar manchmal anstrengend, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht. Nach knapp Stunden und dem Kentern eines unserer Boote kamen wir schließlich an dem Ausstiegsplatz an, von dem wir mit Bullis abgeholt und wieder zu unserem Lager gefahren wurden, was auch Zeit wurde, weil viele schon wieder Hunger hatten.
Zum Essen gab es zur Freude von uns allen Nudeln mit Bolognesesoße, die alle mit großem Appetit verspeisten.
Später am Abend machten wir an unserem Platz mit den Tipis noch ein Lagerfeuer, an dem sich alle aufwärmen konnten, weil es mit der Zeit sehr kalt wurde. Die Nacht schliefen alle dick in ihre Schlafsäcke eingepackt dann in ihren Tipis und obwohl der Untergrund nur mit einer Isomatte nicht gerade weich war, schliefen alle ziemlich gut.

Am nächsten Morgen gab es ein großes Frühstücksbuffet, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war. Eine gute Stunde nach dem Frühstück begann anschließend unsere zweite Kanutour, die mindestens genauso gut war wie die erste, obwohl wieder ein Boot gekentert ist. Danach gab es Mittagessen und anschließend hatten wir den Nachmittag über Freizeit, die wir mit lesen, Beachvolleyball spielen und anderen Spielen verbrachten. Wie am ersten Tag wollten wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen, jedoch fing es auf einmal an, wie aus Eimern zu regnen. Deshalb beschlossen wir, dass alle an diesem Abend mal etwas früher schlafen gehen, was die meisten dann auch ohne Murren machten, weil die Kanutour doch wieder recht anstrengend war.

Am nächsten Tag ging unser Programm vormittags mit einer Mountainbiketour weiter, die – wie auch schon die Kanutouren – Stefan mit uns machte. Einige hatten am Anfang eher nicht so viel Lust, doch als wir dann erstmal unterwegs waren, hat es alle Spaß gemacht und vor allem die steilen Downhillabfahrten im Wald lösten bei den vielen Begeisterung aus, auch wenn nicht alle fahren, sondern einige lieber runterschieben wollten.
Als wir dann wieder zurück auf dem Hofgut waren, ging es weiter mit Bogenschießen. Wir haben auf eine Wand mit Luftballons geschossen und am Ende alle Ballons getroffen. Alle hatten sehr viel Spaß dabei. Da das Wetter an diesem Tag besser war, konnten wir diesmal den Lagerfeuerabend machen, was alle sehr gefreut hat.

An unserem letzten Tag mussten wir schließlich alle packen und haben dann nach und nach die Heimreise angetreten.
Insgesamt war es ein tolles Wochenende mit coolen Leuten und einem echt guten Programm und ich freue mich schon aufs nächste Jahr.